Sola 24 - Tag 4 "Die Zeitbank"

Dienstag, 16. Juli 2024

Sola 24 - Tag 4 "Die Zeitbank"

Am heutigen Morgen wurden wir von einem üppigen Brunch begrüsst. Von Eiern mit Speck über leckere Früchte bis hin zu frischen Crèpes war alles da, was das Herz begehrte.

Im Anschluss wählten wir einen Posten in der Kreativ-Werkstatt, wo wir unsere Fähigkeiten im Textilen Werken auf die Probe stellen konnten. Es wurde genäht, gehäkelt und gefilzt. Mein Lieblingsposten war das Bemalen von Totebags, es war so entspannend!  Am Ende hatten alle Teilnehmer viele kreative Sachen kreiert, welche wir dann auch mit nach Hause nehmen dürfen.

Auf dem Nachmittagsprogramm stand Pioniertechnik. Intensiv setzten wir uns mit dem Lernen von Knoten und dem Bauen von Blachenzelten auseinander. Ein sehr spannender Programmblock bei dem ich lernte einen Berliner zu bauen und den Spannerknoten anzuwenden. 

Vor dem Abendessen bekamen wir eine Nachricht von Alba. Sie erzählte uns von einer Begegnung mit einem grauen Mann. Er wirkte sehr gestresst und Alba hatte ihn gefragt, ob er denn nie Zeit habe, um schöne Sachen zu machen. Darauf antwortete er, er habe immer Stress. Die Zeitbank dürfe nie leer sein, sonst könnten die grauen Menschen nicht weiterleben, meinte er, so erzählte Alba. Weiter schilderte sie uns, dass er danach gleich scharf angehängt hatte, dass sie seine Aussage wieder vergessen solle. Dann verschwand er gleich darauf. Dies schien Alba schon sehr seltsam und diese grauen Menschen machten ihr immer mehr zu schaffen. Am Ende sagte sie noch, dass sie uns am nächsten Tag wieder besuchen werde und nach ihrer Schildkröte sehen würde. Darüber war ich ein bisschen traurig, da ich die Schildkröte sehr gerne in unserem Lager hatte. Wir diskutierten lange, wo diese Zeitbank sein könnte, was die grauen Menschen überhaupt von uns wollten und was das mit dem Mann hinter der verschlossenen Tür oder Alba zu tun hatte. Wem konnten wir überhaupt vertrauen?

Nach dem Abendessen ging es nochmal richtig zur Sache. In der Aktivität Kampf und Rauf konnten sich alle Teilnehmenden nochmal richtig austoben und ihre Kräfte messen. Natürlich alles in einem gesunden und sicheren Rahmen. 

Völlig ausgepowert ging es dann nicht lange bis ich in einen tiefen Schlaf gefallen war.

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