Der Hauptprogrammpunkt des heutigen Tages war eine Wanderung. Um optimal vorbereitet zu sein, hatten wir heute Morgen einen Input zur Kartenkunde und Orientierung. Kurz vor dem Mittag ging es los. Dabei traten die älteren Teilnehmenden eine andere Wanderung an, als wir jüngeren Kinder. Unser erstes Ziel war die Bushaltestelle unterhalb des Lagerhauses. Von dort fuhren wir mit dem Bus fast eine ganze Stunde entlang eines malerischen Sees zum Dorf Lauerz. Unseren Lunch nahmen wir an der Zwischenstation am Bahnhof Schwyz ein.
Die Wanderung führte durch ein magisches Moorland beim Lauerzer See. Nach einer längeren Pause am lauschigen Goldseeli inmitten des Waldes, ging unsere Reise weiter. Denn unser Endziel war auch gleichzeitig das Highlight der Wanderung. Meiner Meinung nach sogar das Highlight des ganzen Lagers! Wir durften einfach in den Tierpark in Arth-Goldau und dort den gesamten Nachmittag verbringen! Es war grossartig all diese Tiere zu sehen. Sogar Bären und Wölfe konnte man beobachten. Leider war es auch für die Tiere ein bisschen zu heiss, weswegen die meisten versteckt im Schatten lagen. Für einige Teilnehmenden ergab sich dann doch die Chance einen Wolf zu sehen, als dieser sich aus seinem Versteck gewagt hatte. Sehr aufregend war der Bereich mit frei umherlaufenden Tieren, welche man selbst füttern konnten. Ein richtig jublatastisches Erlebnis!
Mit dem Bus ging es am Abend wieder zurück zum Lagerhaus.
Auch die älteren Teilnehmenden machten sich heute auf eine Wanderung und zwar in Richtung Rotenflue, wo wir eine wunderschöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee, den Stoos und den Grossen Mythen. Auch wir lernten im Kartenkundeblock viel neues, unter anderem das Azimut. Als Belohnung für die anstrengende Wanderung genossen wir ein erfrischendes Glacé. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Lagerhaus
Alle waren erschöpft von diesem langen und ereignisreichen Tag. Wir waren froh, als wir uns eine erfrischende Dusche gönnen konnten.
Nach dem Abendessen hatten wir Freizeit und spielten Spiele. Wir gingen heute früh schlafen, weil wir alle total am Ende waren.
Mitten in der Nacht poltert es aus dem verschlossenen Raum. Es ruft jemand: „Die Zeit ist noch nie abgelaufen, das kann gar nicht sein, wie konnte das passieren?! Es hat keinen Sand mehr in der Sanduhr! Ihr müsst sofort Zeitsand nachfüllen mit Sand aus meinem Lager, welches in der Nähe des Hauses ist!“ Wir fackeln nicht lange und machen uns auf den Weg. Um den Sand zu besorgen. In einer Nacht- und Nebelaktion lösen wir die Rätsel, finden den Code für die Sandbank und können unsere Sanduhr wieder auffüllen. Die Zeit ist gerettet. Und damit endet Tag Nummer drei.